Drei Tage lang kam der Jugendstadtrat zusammen. Politik hautnah: Vom Antrag bis zum Beschluss im Plenum erarbeiteten und erlebten 52 Jugendliche wie Politik vor Ort abläuft.
- Bilder: Jugendstadtrat 2023
Blick in den Ratssaal
Zum zweiten Mal kam der Jugendstadtrat Leverkusen zusammen. Mädchen und Jungen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren konnten sich – wie bei der Premiere 2022 – als Mitglieder bewerben. Das Interesse an den Schulen in der Stadt war groß.
Am 17. Oktober starteten die 52 Ratsmitglieder mit ihrer Arbeit. Vier Fraktionen aus den Parteien CDU, SPD und Grüne sowie die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) sollten im Jugendstadtrat vertreten sein.
Fraktionen bilden, Sprecher wählen. Themen diskutieren, Anträge formulieren. Die zunächst in Fachausschüssen vorberaten, diskutiert, abgelehnt oder zugestimmt und für den Rat angenommen wurden. Genauso wie Kommunalpolitik “in echt”, sprich im Rat der Stadt abläuft.
Das ist bei dem Planspiel Jugendstadtrat auch ein zentrales Ziel: Jugendlichen durch das eigene Machen die politische Arbeit nahezubringen, Abläufe nachzuvollziehen und ein praktisches Verständnis und Interesse für die parlamentarische Demokratie zu wecken.
Am letzten der drei Tage stand die Ratssitzung auf dem Programm, mit 24 Themen auf der Tagesordnung. Unter Leitung von Oberbürgermeister Uwe Richrath brachten die Fraktionen ihre Anträge vor, argumentierten und warben um Mehrheiten.
Die vom Jugendstadtrat beschlossenen Anträge werden in der Sitzung des “echten” Rates der Stadt am 11. Dezember auf der Tagesordnung stehen. Dann wird darüber beraten und entschieden.
- Das Programm PDF-Datei, 427,46 KB
Bilder: Jugendstadtrat 2023
Sitzung des Jugendstadtrates im Ratssaal 
Ein Antrag: Busse sollen nach 21 Uhr regelmäßiger fahren. 
Abstimmung mit grünen Stimmkarten 
Sitzungsleiter Oberbürgermeister Uwe Richrath 
Sitzungspause im Rathaus – auch das gehört dazu 
Ein Mitglied spricht zu einem der Anträge